B2B PR & LinkedIn gehören zusammen!
Verknüpfe deine LinkedIn-Aktivitäten mit PR-Maßnahmen, um mit deinem Expertenwissen und Inhalten deine Ergebnisse zu maximieren.
Liebe PR-Durchstarter,
heute möchte ich ein Plädoyer dafür ablegen, dass du deine LinkedIn-Aktivitäten mit PR-Maßnahmen wie Pressearbeit verzahnst, um mit deinem Expertenwissen so viele Menschen (in deinen Zielgruppen) wie möglich auf deine Expertise aufmerksam zu machen.
Das ganze funktioniert in zwei Richtungen, je nachdem, wo du startest:
LinkedIn goes PR
Nutze deine LinkedIn Inhalte und Aktivitäten zusätzlich für PR-Maßnahmen wie Pressearbeit. Der Glaubwürdigkeitsvorsprung, den dir klassische PR zusätzlich zu LinkedIn verschaffen kann, bringt deiner Kommunikation einen großen Mehrwert.
PR goes LinkedIn
LinkedIn ist mittlerweile eine Plattform für alle, die sich neue Chancen im B2B-Umfeld eröffnen wollen und sich als Experte und Thought Leader zu positionieren. Das macht LinkedIn zu einer hervorragenden zusätzlichen Plattform für deine PR-Maßnahmen.
Dabei verfolgst du mit deinen LinkedIn und PR-Maßnahmen häufig dieselben Ziele, besonders, wenn Content für deine Expertenpositionierung schon zu deiner Strategie gehört. Du willst:
Bekanntheit steigern
Expertise (oder Besonderheit) beweisen
Vertrauen (oder Akzeptanz) schaffen
Beziehungen aufbauen und pflegen
Schlussendlich: Überzeugen
Die Überschneidungen sind groß, die Synergien können ebenso gewaltig sein.
Und wenn du auf die eine oder andere Weise eh schon dein Expertenwissen teilst, und die Zeit und Ressourcen investierst, wäre es nicht smart, den Impact auszuweiten und zu maximieren?
Warum machen es dann so wenige?
Die meisten versuchen es gar nicht erst, weil sie nicht wissen, wie entweder LinkedIn oder PR funktioniert – und entsprechend gar nicht über eine Verzahnung nachdenken.
Dabei ist es gar nicht so schwer, wenn du weißt, WIE es funktioniert.
Mit dieser Newsletter-Ausgabe möchte ich das ändern. Dich erwarten 3 x 3 Tipps zum strategischen Einsatz von LinkedIn als PR-Tool (und umgekehrt):
3 Tipps für das Fundament deiner Expertenpositionierung – auf und Abseits von LinkedIn
3 Tipps für die Inhalte deiner Expertenpositionierung
3 Tipps für den Aufbau und die Pflege von Media Relations (und mehr)
3 Tipps für das Fundament deiner Expertenpositionierung – auf und Abseits von LinkedIn
Lerne neben Personal Branding auch die Basics von PR: Das grundsätzliche Fundament deiner Expertenpositionierung legst du sehr ähnlich dem Vorgehen bei der Entwicklung einer Personal Branding Strategie fest. Überlege dir also: Wofür möchtest du bekannt sein? Wer soll dich dafür kennen? Welche Probleme haben diese Zielgruppen, die du lösen kannst? Wie kannst du diese Probleme lösen? Was sind 3-4 Eigenschaften, die man mit dir verknüpfen soll?
Achte auf einen professionellen (passenden) Kommunikationsstil: Grundsätzlich sollte dein Sprachstil on und off Plattform zu dem passen, wie du als Experte wahrgenommen werden willst. Außerdem solltest du dich nicht zu sehr auf dich und was DU kommunizieren willst konzentrieren, sondern auf das, was deine Zielgruppen interessiert.
Beachte die 4K’s der Kommunikation für deine Expertenpositionierung: Achte bei deiner Kommunikation darauf, dass sie klar und eindeutig, konsistent, konsequent und korrekt ist. Es geht hier um eine ganzheitliche Wahrnehmung für dich als Experten – über alle Kanäle und Formate hinweg.
3 Tipps für die Inhalte deiner Expertenpositionierung
Verinnerliche, dass PR und LinkedIn Maßnahmen häufig wie eine Treppe funktionieren: In der Pressearbeit ist es beispielsweise so, dass es häufig erst in kleineren Fachmedien, in Start-up Magazinen oder in der Lokalpresse klappt, bevor auch größere Medien anbeißen. Dies gilt auch für LinkedIn, wo konsistenter Content und Interaktionen entscheidend sind – und Erfolge auch zwischen LinkedIn und PR aufeinander aufbauen können, um sozusagen die nächste Stufe erreichbar zu machen.
Denke wie ein Medienhaus, das auf diversen Kanälen mit diversen Formaten aktiv ist: Digitale Plattformen wie LinkedIn ermöglichen es uns, wie Medienhäuser zu agieren. Du kannst dir eine unglaubliche zusätzliche Reichweite aufbauen – das nicht zu nutzen ist äußerst.. ineffizient. Nutze daher die Möglichkeit, deinen Content mehrfach zu verwerten und auf verschiedenen Kanälen zu verbreiten. Verinnerliche dafür, dass Journalisten in der Regel auch selber andere Medien rezipieren – und dort Inspiration, Geschichten und Experten finden. Auch so kannst du manchmal von LinkedIn ins Fachmedium, den Podcast, das Webinar usw. kommen.
Verstehe, was andere interessiert, und bereite deine Inhalte entsprechend auf: Sei nicht nur Sender, sondern auch Empfänger. Lerne, was andere bewegt, und liefere viele Informationen, Mehrwert und Unterhaltung. Nutze LinkedIn-Interaktionen wie Diskussionen und Kommentare als Aufhänger für weiteren Content.
3 Tipps für den Aufbau und die Pflege von Media Relations (und mehr)
Verstehe LinkedIn als PR-Tool zum Aufbau von Media Relations: Baue proaktiv Beziehungen zu Schlüsselpersonen aus Presse und Co. auf. Connecte dich gezielt mit Journalisten und anderen Multiplikatoren aus deiner Branche. (Anmerkung: In der klassischen PR meint Media Relations den Aufbau von Beziehungen zu Pressevertretern, aber es geht hier auch um Podcast-Hosts, Blogger und andere große Multiplikatoren, die spannend für dich sind.)
Gehe beim Aufbau deines PR-Netzwerks gezielt vor: Recherchiere die Journalisten und anderen Schlüsselpersonen, die sich mit deinen Themen beschäftigen. Selektiere die wichtigsten und baue gezielt Beziehungen auf.
Verstehe die Bedeutung von Reziprozität und Synergien beim Netzwerkaufbau: Journalisten interessieren sich nicht für dich, weil du so spannend bist, sondern WENN du für SIE spannend bist. Wenn deine THEMEN oder MEINUNGEN für sie spannend sind. Und: Einige Journalisten sind mittlerweile selbst sehr aktiv auf LinkedIn und dabei ihre Personal Brand zu bauen. Ihre Sichtbarkeit auf LinkedIn ist also auch für sie wichtig. Versuche also so mit ihnen zu interagieren, dass es sich auch für sie lohnt und sie auch von deinem Netzwerk und deinen LinkedIn-Aktivitäten profitieren.
Die Ergebnisse
Wenn es gut läuft, und du deine PR-Maßnahmen mit deinen LinkedIn-Aktivitäten verzahnst, führt das:
Dass Journalisten und andere Multiplikatoren auf DICH zukommen und du auch in journalistischen Medien überzeugen kannst.
Dass du dich – dank der Glaubwürdigkeit, die du dir in Presse und Co außerhalb von LinkedIn aufbaust – auch auf der Plattform noch deutlicher als Experte positionieren kannst.
Zur Motivation, hier noch ein paar Dinge, die aufgrund dieser Herangehensweise mir oder meinen Kunden allein in den letzten Monaten passiert sind:
Anfragen für Experten-Zitate zu aktuellen Trend-Themen für Medien
Anfragen von Journalisten zu Hintergrundgesprächen
Anfragen Gastartikel für Fachmagazine zu schreiben
Kooperationsanfragen von großen Multiplikatoren
Qualifizierte Neukundenanfragen (Leads)
Speaker-Einladungen für Events
Podcast-Einladungen
Interview-Anfragen
Event-Teilnehmer
🧠 Jetzt bist du dran
Überlege dir, wie du LinkedIn und PR in deiner Strategie kombinieren kannst. Starte mit kleinen Schritten, indem du deine Inhalte auf LinkedIn teilst und gezielt Journalisten und andere Multiplikatoren ansprichst. Vernetze dich, baue Beziehungen auf und schaffe Mehrwert mit deinen Beiträgen. Du wirst sehen, wie sich deine Expertenpositionierung Schritt für Schritt verbessert und neue Chancen sich eröffnen.